Warum habe ich diesen Namen – Buchgezeiten – für meine Webseite gewählt?

Ich muss sagen, so einfach war es nicht, einen Namen zu finden, den es noch nicht gab. Dass er etwas mit dem Meer zu tun haben sollte, wusste ich gleich. Immerhin lebe ich am Meer, bin hier geboren und könnte mir schlecht vorstellen, nicht wenigstens in der Nähe zu leben. Wenn es mich packt, muss ich die Möglichkeit haben, an den Strand zu fahren. So war nach langem Brainstorming mit Autorenfreund:innen der Name und damit diese Seite geboren, die für mich als Autorin und auch als Lektorin steht: Buchgezeiten.

Was das Meer und speziell die Gezeiten mit Büchern zu tun haben?

Die Handlung in einem Buch kann nicht durchgehend wie die Flut sein, nicht 400 Seiten lang auf höchstem Spannungslevel daherkommen. Natürlich darf sie genauso wenig ewig lange dahinplätschern. Nein, meiner Meinung nach ist das Auf und Ab das Besondere an gelungenen Büchern. Da steigt die Spannung an, es passiert etwas Dramatisches, und danach muss der Leser auch einmal wieder kurz durchatmen können. Bis zur nächsten Welle.

Manchmal schlagen die Wellen hoch …

Es ist unter anderem eine Aufgabe des Lektors oder der Lektorin, darauf zu achten, dass der Spannungsbogen einer Geschichte stimmt. Natürlich soll sie die ganze Zeit über so fesselnd sein, dass die Leser:innen nicht aufhören mögen zu lesen. Trotzdem sollen sich die atemlosen Momente gern mit denen abwechseln, in denen Ruhe einkehrt – ohne dass es langweilig wird!

… und manchmal liegt das Meer ganz ruhig da.

Und warum .eu und nicht .de?

Auch das war eine Entscheidung aus meinem Gefühl heraus. Ich bin Europäerin und überzeugt von dem Konzept der EU. Gerade in diesen Zeiten, in denen sie leider Mitglieder verliert und viel Unruhe herrscht, wollte ich mich auch mit meiner Webseite dazu bekennen. Vielleicht nicht die klügste Entscheidung – .de ist immerhin gängiger und leichter zu merken –, aber ich vertraue darauf, dass sich meine Buchgezeiten auch so durchsetzen werden. Wer mich finden will, findet mich schon 🙂